Wie viel wissen Sie über Enzympräparate?
FütternUNDEnzympräparatesind Enzymmischungen, die durch mikrobielle (bakterielle, pilzliche usw.) Fermentation oder biotechnologische Methoden hergestellt werden und als Futterzusätze verwendet werden, um antinutritive Faktoren (wie Phytinsäure, β-Glucan) im Futter zu eliminieren, gebundenen Phosphor und andere Nährstoffe freizusetzen und den Mangel an Enzymquellen bei jungen oder kranken Tieren zu ergänzen (wie z. B. unzureichende Sekretion von Verdauungsenzymen bei Küken). Auf diese Weise verbessern sie die Verdaulichkeit des Futters, fördern die Aufnahme von Nährstoffen wie Stärke und Protein durch die Tiere, verringern unverdaute Phytinsäure und Phosphor im Kot, verringern die Ausscheidungsverschmutzung und verringern außerdem die Viskosität des Darminhalts und verbessern die Schmackhaftigkeit des Futters durch die Zersetzung großmolekularer Substanzen.
UNDEnzympräparatefür Futtermittel können je nach Wirkungsmechanismus in die folgenden fünf Kategorien eingeteilt werden:
1. Ergänzung endogener Enzymmängel
Wirkmechanismus: Ergänzung der endogenen VerdauungUNDEnzympräparatedie von jungen Tieren oder Tieren in einem bestimmten Stadium nicht ausreichend abgesondert werden.
Repräsentative Enzymarten: Amylase, Protease, Lipase.
Funktion:UNDEnzympräparate Unterstützt den Abbau von Stärke (Alpha-Amylase, Amylase), Protein (saure/neutrale/alkalische Protease) und Fett (Lipase) und verbessert so die Verdauungsrate der Grundnährstoffe. Beispielsweise benötigen junge Masthühner aufgrund ihrer noch nicht vollständig entwickelten Verdauung exogene Amylase, um den Abbau der Stärke in ihrer Nahrung zu unterstützen.
2.UNDEnzympräparate Beseitigung anti-nutritive Faktoren
Wirkmechanismus: Abbau von Nichtstärkepolysacchariden (NSP) und Phytinsäure sowie anderen antinutritiven Faktoren im Futter.
Repräsentative Enzymarten: β-Glucanase, Xylanase, Phytase.
Funktion: β-Glucanase und Xylanase bauen lösliches NSP in Gerste und Weizen ab, verringern die Viskosität des Darmbreis und lindern die Behinderung der Nährstoffaufnahme. Phytase zersetzt Phytatphosphor, setzt Phosphorelemente frei, verringert die Chelatwirkung der Phytinsäure auf Mineralstoffe und verringert die Phosphorbelastung durch Fäkalien.
3. Zerstörung der Pflanzenzellstruktur
Wirkungsmechanismus: Zersetzung pflanzlicher Zellwandbestandteile und Freisetzung intrazellulärer Nährstoffe.
Repräsentative Enzymarten: Cellulase, Pektinase, Hemicellulase.
Funktion: Durch den Abbau von Zellwandstrukturen wie Zellulose und Pektin werden intrazelluläre Bestandteile wie Stärke und Protein vollständig freigelegt, was die Futterverwertungseffizienz verbessert. Wirkt Gelatinase beispielsweise auf die Interzellularschicht von Pflanzen, setzt sie Zellinhalte frei.
4. Verbesserung der Darmumgebung
Wirkmechanismus:UNDEnzympräparate regulieren die Darmviskosität und das mikrobielle Milieu, verbessern die Verdauung und Aufnahme.
Repräsentative Enzymarten: Xylanase, β-Glucanase und Mannanase.
Funktion: Reduziert die durch NSP verursachte Darmklebrigkeit (z. B. festklebender Hühnermist), fördert den Speisebreifluss und die Nährstoffdiffusion und hemmt gleichzeitig die Besiedlung durch Krankheitserreger.
5.UNDEnzympräparate fördern die Darmgärung
Wirkungsmechanismus: Zersetzen unlöslicher Ballaststoffe, um Fermentationssubstrate für die Darmmikrobiota bereitzustellen.
Repräsentative Enzymarten: Cellulase, Hemicellulase.
Funktion: Wandelt Zellulose und andere Substanzen in flüchtige Fettsäuren um, liefert dem Wirt zusätzliche Energie und verbessert die Darmgesundheit. Beispielsweise fördert Cellulase die Ballaststofffermentation und verbessert die Energieverwertung im Dickdarm von Masthühnern.